Plastische Chirurgen Haben Mehr Kunden. Ärzte Beschuldigen Fernbedienung Und Zoom Für Alles

Plastische Chirurgen Haben Mehr Kunden. Ärzte Beschuldigen Fernbedienung Und Zoom Für Alles
Plastische Chirurgen Haben Mehr Kunden. Ärzte Beschuldigen Fernbedienung Und Zoom Für Alles

Video: Plastische Chirurgen Haben Mehr Kunden. Ärzte Beschuldigen Fernbedienung Und Zoom Für Alles

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Video: Klar kommst Du hier rein – Wege in die Plastische Chirurgie 2024, April
Anonim

Die amerikanische Fachausgabe "Facial Plastic Surgery & Aesthetic Medicine" veröffentlichte Material unter der Überschrift "Während der Pandemie hat die Nachfrage nach plastischer Chirurgie zugenommen." Experten zitieren Statistiken, nach denen in den letzten sechs Monaten die Zahl der Patienten, die Kliniken zur kosmetischen Korrektur besuchen, um ein Vielfaches gestiegen ist. Der Grund für diese Anrufe verdient eine gesonderte Erwähnung: Die Leute mögen nicht, wie sie in Videokonferenzen aussehen. Details zu diesem Phänomen finden Sie in der Kolumne von Nikolai Grinko. Selbstisolation und Fernarbeit zwangen eine große Anzahl von Menschen, per Video zu kommunizieren. Und einige von ihnen haben beschlossen, ihr Erscheinungsbild zu optimieren, nur weil ihnen die Art und Weise, wie sie auf dem Bildschirm aussehen, nicht gefällt. Ärzte sagen übrigens, dass dies schon einmal passiert ist. Zum Beispiel hatten 2019 72% der plastischen Chirurgen Patienten, die ihr Aussehen ändern wollten, um es ihren eigenen Selfies in den sozialen Medien anzupassen. Selfies werden fast immer verarbeitet: Verschiedene Filter werden auf sie angewendet. Mithilfe spezieller Anwendungen werden kleinere Hautunreinheiten, korrekte Gesichtskonturen, Körperproportionen und vieles mehr entfernt. Videokonferenz-Apps erlauben jedoch keine Bildanpassungen. Im Jahr 2020 begannen sich die Benutzer häufiger in der Dynamik und ohne Verarbeitung zu sehen, was zu einer massiven Unzufriedenheit mit ihrem eigenen Erscheinungsbild führte. Da die beliebteste Videokonferenzanwendung Zoom ist, wird das Phänomen als "Zoom-Dysmorphie" bezeichnet. Ärzte sagen, dass der Grad der Unzufriedenheit mit dem eigenen Erscheinungsbild mit der Aktivität in sozialen Netzwerken korreliert: Je aktiver ein Benutzer ist, desto weniger mag er sein eigenes Erscheinungsbild. Und trotz der Tatsache, dass Schönheitsoperationen ein Geschäft im Wert von mehreren Millionen Dollar sind, fordern Fachleute Sie auf, sich nicht von Korrekturen mitreißen zu lassen. Sie wandten sich sogar an Fotografen und Kameraleute, um zu erklären, warum wir unser eigenes Gesicht im Video-Chat nicht mögen. Wir müssen auf den Bildschirm oder die Tastatur drücken und können sie nicht weit weg positionieren. Daher bauen Hersteller Weitwinkelkameras mit kurzer Brennweite in Geräte ein, sodass das Gesicht und ein wenig Umgebung in den Rahmen passen. Für Porträts ist dies jedoch eine echte Katastrophe, da Weitwinkelobjektive die Proportionen verzerren! Die Nase wird größer, der Abstand zwischen den Augen ändert sich, während sich der Kopf dagegen abflacht und vertikal streckt. Bei verschiedenen Kameras macht sich dieser Effekt in unterschiedlichem Maße bemerkbar, ist aber immer vorhanden: Auf dem Bildschirm sehen Sie immer absolut nicht das, was andere sehen, wenn sie Sie live betrachten. Vergleichen Sie zwei Fotos, die mit einem Kurz- und einem Weitwinkelobjektiv aufgenommen wurden: Es scheint, dass es sich im Allgemeinen um zwei verschiedene Personen handelt. Schauen Sie sich Ihr Spiegelbild in der Weihnachtsbaumkugel an - die Frontkamera sieht Sie auf ähnliche Weise. Der Versuch, ein lebendes Gesicht chirurgisch so zu korrigieren, dass es auf einem Smartphone-Bildschirm korrekt aussieht, ist eine absolut sinnlose und sehr seltsame Aufgabe. Vielleicht zwingt diese ganze Geschichte mit Zoom-Dysmorphie die Gerätehersteller, zumindest zu versuchen, die Situation zu beheben? Sie können beispielsweise das Bild von der Frontkamera programmgesteuert korrigieren, sodass das Bild von der Kamera etwas konsistenter ist. Diese Methode liefert natürlich kein ideales Ergebnis, reduziert aber zumindest die Anzahl potenzieller Patienten in Kliniken für plastische Chirurgie. Obwohl

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